Die erwartet starken Gegner – F1 zieht ins Halbfinale ein!

Dr. Frank Unrein, 19.11.2017

Ungemütliches Novemberwetter, ungemütliche Gegner warteten auf uns in den Viertelfinals der Mittelthüringen-Kreis-Pokale. Noch beim Abschlusstraining am Freitag war nicht klar, ob unseren beiden Mannschaften genügend Spieler zur Verfügung stehen würden, hatte doch den einen oder anderen eine Erkältung erwischt.  Noch etwas geschwächt, aber trotzdem voller Elan konnten wir die meisten Jungs trotzdem am Samstag zu den Treffpunkten begrüßen.

Für die F1 stand das Derby im Weimarer Land gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen FC Grün-Weiß Buttelstedt (Kreisliga Staffel 2) an. In den letzten Jahren hatten sich schon öfter unsere Klingen gekreuzt und wir konnten stets als klarer Sieger den Platz verlassen. Aber auch in der kleinen Landstadt nördlich von Weimar haben die Trainer in den letzten Jahren eine vorbildliche Arbeit geleistet. Uns erwartete ein „ungemütlicher“ Gegner, das heißt „übersetzt“ eine sehr aktiv agierende Mannschaft mit hohem körperlichem Einsatz. Zudem wurde für den Kinderfußball in Eigenleistung ein zusätzlicher wunderbarer kleiner Bolzplatz geschaffen, mit welchem unsere Spieler erst einmal zurechtkommen mussten.  Es war das erwartete schwere Spiel auf Messers Schneide. Wir versuchten sofort in gewohnter Manier unsere Angriffe vorzutragen. Allerdings konnten die Jungs aus Buttelstedt sehr gut dagegen halten und ihrerseits gefährliche Nadelstiche setzen. Mehrfach verfehlten wir zudem das Tor nur knapp. Nach der etwas glücklichen Führung noch in der ersten Halbzeit gelang es uns gleich nach einem heißen Pausentee nachzulegen. Doch der starke Gegner kam kurze Zeit später zum Anschluss. Es entwickelte sich ein sehr kampfbetontes F-Junioren-Spiel auf einem ganz guten Niveau. Wir ließen auch noch einige sehr klare Chancen liegen, aber die Grünweißen tauchten immer wieder gefährlich vor unserem Gehäuse auf.  Am Ende ein knapper 2:1-Sieg in einer sehr kurzweiligen Partie, wobei beide Mannschaften einen großen Anteil hatten. Ins Halbfinale kämpften sich heute: Antek Petzenka, Max Juretzko, Tyson Toni Schleder, Semi Bietzke (2 Treffer), Niklas Gerstenhauer, Rocco Dammaschk, Constantin Pohl, Malcolm Athenstedt und Lycka Röder.

Auch unsere E1-Junioren hatten sich beim ebenfalls noch ungeschlagenen Kreisligaspitzenreiter (Staffel 5, 103:3 Tore in 9 Spielen), der SG SSV Grün-Weiß Gräfenthal, einiges vorgenommen. Allerdings war uns der Gegner heute, alle Spieler noch ein Jahr älter, auch körperlich überlegen. Trotzdem haben sich unsere Jungs sehr stark präsentiert, taten sich allerdings auf dem sehr tiefen, schmierigen Platz sehr schwer und konnten somit ihre spielerischen Fähigkeiten nicht in gewohntem Maße präsentieren. Der Gastgeber dagegen kam mit vielen kurzen Pässen immer wieder über die Außen in unsere Hälfte und dann auch mit gefährlichen Flanken vor unser Gehäuse. Ein Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit und ein weiterer Treffer vor der Pause hatten dann eigentlich das Match schon entschieden. Trotzdem konnten die Trainer stolz auf die Truppe sein, die niemals aufgab, auch immer wieder selbst versuchte Chancen zu erarbeiten. Lohn des unbändigen Kampfgeistes bis zum Schluss ein ausgeglichenes Torverhältnis in der zweiten Hälfte. 1:4 gegen eine körperlich starke, aber auch sehr faire Mannschaft. Viel Glück im Halbfinale und Danke für den warmen Tee in der Halbzeitpause sagen: Luca Schmidt, Jannik Helgert, Ben Panzner, Vincent Buchspieß, Luca Schönemann (Tor), Jakob Heinrich, Friedrich Buhrbanck, Julian Schultais und Luca Pfauch.

Fazit von Cheftrainer Sebastian Schmidt, der gestern alles aus der Ferne verfolgte: „Ich denke, dass wir trotz dieser unterschiedlichen Ergebnisse, gegen erwartet starke Gegner, SEHR, SEHR stolz auf unsere Kinder sein können. Wir haben zwei ganz tolle Mannschaften beisammen, die uns noch sehr viel Freude bereiten werden. Für die Jungs wird es immer weitergehen! Wir müssen nur Ruhe bewahren, jederzeit die Kinder stärken und vor allem immer positiv bleiben. Wir haben starke Mannschaften, da sollten wir jede Sekunde genießen, aber das Ganze auch als große Herausforderung für uns sehen!“

Quelle:dr.frank.u