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Neue Kabinen kommen: Weg frei für 668.000-Euro-Projekt

Norbert Block, 25.03.2021

Neue Kabinen kommen: Weg frei für 668.000-Euro-Projekt

Schon im Herbst kann der erste Spatenstich für den Umbau des Sportplatz-Gebäudes im Ilmtal-Stadion erfolgen. Den Weg dafür hat der Stadtrat in dieser Woche mit großer Mehrheit freigegeben. Der Anbau entsteht links neben dem Eingang zu den Kabinen. Die Garagen, in denen Material gelagert wird, und der kleine Erdwall mit den ohnehin baufälligen Sitzbänken davor werden für das Projekt weichen. Es werden vier neue Kabinen inklusive Sanitäranlagen mit Duschen errichtet. Das Projekt ist mit 668.000 Euro veranschlagt. Zuletzt war eine Finanzlücke entstanden, da der Freistaat Thüringen den beantragen und eingeplanten Zuschuss in Höhe von 220.000 Euro aus dem Sportstätten-Förderprogramm abgelehnt hatte.

Bürgermeister Michael Jahn konnte die Stadträte mit seinem alternativen Finanzierungskonzept überzeugen. 100.000 Euro stellt der Landkreis für das Projekt bereit. 50.000 Euro werden aus dem Landestopf zur "Stärkung kreisangehöriger Gemeinden" verwendet. Überschüsse aus dem Verwaltungshaushalt, ein Entnahme aus der Rücklage sowie Umschichtungen im Haushalt decken die restliche Summe ab.

In der Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Michael Jahn daher noch einmal eindringlich um die Zustimmung für das Projekt geworben. "Die Sportler warten schon lange darauf", sagt er. Auf die mangelnde Anzahl an Kabinen hatten die Vorstandsmitglieder in den vergangenen Monaten in vielen Gesprächen mit den politisch Verantwortlichen immer wieder aufmerksam gemacht. Michael Jahn hatte sich bei Vorort-Begehungen das Thema immer wieder vorangebracht. In mehreren Sitzungen von Stadtrat und Bauausschuss wurde aus den ersten Überlegungen ein fertiges Konzept. Nunmehr können die vorgeschriebenen Ausschreibungen erfolgen. Der Rohbau soll bis Ende 2021 stehen, versicherte Jeannette Basko, Projektverantwortliche im Bauamt.

Vereinschef Holger Koch, der mit Vorstandskollegen Rüdiger Silbermann die jüngste Stadtratssitzung verfolgte, freute sich über die Freigabe der Mittel für das Bauvorhaben und bedankte sich bei Bürgermeister und Stadträten. Angesichts der Vielzahl von Jugendmannschaften ist es fast an jedem Wochenende zu Engpässen gekommen. Spiele konnten nicht pünktlich beginnen, weil sich die Mannschaften aufgrund von noch belegten Kabinen nicht rechtzeitig umziehen konnten. "Nicht nur für uns Fußballer ist es eine wichtige Entscheidung", sagt Holger Koch. "Auch Leichtathleten und der Schulsport profitieren nachhaltig. Bad Berka wird auch als  Austragungsort für regionale und überregionale Sportereignisse interessanter. Aber in erster Linie profitieren die Sportler in unseren Bad Berkaer Vereinen."


Quelle:nb