2.Männer : Spielbericht (2014/2015)
1. Spieltag - 12.10.2014 15:00 Uhr
Einheit Bad Berka II | SV 09 Arnstadt III | |||
0 | : | 2 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
M. Porzel | |||
I. Anagreh Jr. (64' M. Grosse) |
S. Redmann (62' T. Schitteck) |
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S. Pfotenhauer | D. Krüger | ||
M. Berning (81' S. Kaczmarek) |
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O. Wollmann | |||
T. Grasenack | E. Grimmer | ||
M. Rabe | |||
H. Bayer |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Enrico GrimmerZuschauer
35Torfolge
0:1 (27') | SV 09 Arnstadt III |
0:2 (48') | SV 09 Arnstadt III per Elfmeter |
0 Punkte und verkehrte Welt
Beim Heimspiel gegen Arnstadt 3. sollten alle Beteiligten ganz andere Dinge sehen, als sie es von vorherigen Spielen gewohnt waren.
Schon vor dem Spiel gab es etwas „Neues“. Da die Gäste meinten ihre grünen nicht von unseren gelben Trikots unterscheiden zu können, mussten wir auf ungewohnte (schwarz-weiße) Trikots ausweichen. Da wir auch dieses Spiel wieder einen sehr guten und sehr breiten Kader hatten, gingen wir, auch auf Grund der voran gegangenen Spiele, mit breiter Brust in das Spiel.
Was wir vom Gegner zu erwarten hatten, zeigte sich schon in der 1. Minute. Mit langen Bällen auf ihre technisch starken Stürmer, wurde nicht nur das Mittelfeld schnell überbrückt, sondern auch unsere Abwehr immer wieder in Verlegenheit gebracht. Wir starteten mit einer eher defensiven Ausrichtung, um dann aus einer sicheren Abwehr heraus unser Spiel aufzuziehen. Das sollte uns anfänglich auch gut gelingen. So kamen wir in den ersten zwanzig Minuten zu zwei RIESEN Chancen. In beiden Fällen wurde ein Spieler von uns so schön in Szene gesetzt, dass er frei und völlig allein vor dem Gäste-Keeper auftauchte und eigentlich nur noch einnetzen hätte müssen. Aber wie gesagt, es sollte halt nicht so laufen wie in voran gegangenen Spielen. So blieb es beim, zu diesem Zeitpunkt, schmeichelhaften 0:0
Da wir mit der Lange-Bälle-Spielweise des Gegners einfach nicht zu Recht gekommen sind, war eigentlich jeder, auf diese Art vorgetragene, Angriff gefährlich für uns. Was uns zu letzt auszeichnete, nämlich starkes Zweikampfverhalten, sollte an diesem Tag einfach nicht zu unseren Stärken zählen. Immer ein Schritt zu spät oder den entscheiden Gedankengang zu langsam, das war es leider was heute unser Spiel prägte. So kam es in der 27.Minute zum, nicht unverdienten 1:0 für die Gäste. Nach einem in die Mitte geklärten Ball, stand ein Spieler der Gäste völlig frei, um dann aus gut 25 Metern einen platzierten Schuss ins untere rechte Eck zu verwandeln.
Auch im Anschluss ein ungewohntes Bild von uns. In anderen Spielen war so ein Gegentor wie ein Wecker für uns. Ganz anders diesmal. Keine erhöhte Laufbereitschaft, kein konsequentes Zweikampfverhalten und auch keine Ruhe auf dem Platz. Es schien so, als wollten wir uns selbst besiegen.
In der Halbzeit bestand die Möglichkeit für Alle die Probleme anzusprechen und mit neuen Elan und größerer Entschlossenheit in die zweite Halbzeit zu gehen.
Wir hatten uns viel vorgenommen, doch es sollte nicht unser Tag sein. Der bis dahin sehr gut pfeifende Schiedsrichter verlor auf einmal absolut den Überblick. So kam es, dass er einen Strafstoß gegen uns verhängt, bei welchem nicht nur der Ball vom Verteidiger ganz klar gespielt wurde, sondern er nicht einmal den Gegner berührte. Bezeichnent: Für dieses „Foul“ kassierten wir unsere aller erste gelbe Karte in der laufenden Saison. Der Elfmeter wurde vom Gegner sicher versenkt. Da der Schiedsrichter jetzt den kompletten Faden verlor, bestimmten Diskussionen mit Ihm das Geschehen. Einige sehr fragwürdige Entscheidungen sollten noch folgen, wo durch wir uns absolut vom Fußball spielen abbringen ließen.
Da wir auch weiterhin keinen richtigen Zugriff auf das Spiel fanden, kamen wir auch weiterhin zu keinen klaren Torchancen. Auf eins konnte man sich aber auch diesmal verlassen: Zum Ende des Spiels war bei uns kein konditionelles Anbrechen zu sehen. Da wir dreimal und der Gegner zu einmal wechseln konnte, wurden deren Beine schwerer, was uns zu mindestens Feldvorteile verschaffte. Aber trotz offensiveren Umstellungen und der jetzt höheren Laufbereitschaft sollte uns kein Tor gelingen. Da auch der Schiedsrichter froh war, dass es vorbei war, pfiff er überpünktlich ab.
Fazit: Es war aus läuferischer, kämpferischer und spielerischer Sicht eines der schwächsten Spiele von uns. Wir haben leider alles vermissen lassen, was uns in den letzten Spielen ausgezeichnet. Das Gute daran ist, dass es eine reine Kopfsache ist, denn das wir es besser können, weis jeder von uns, denn wir haben es schon bewiesen. Jetzt gilt es den Schalter wieder umzulegen und sich wieder auf die Dinge zu besinnen, die uns als Truppe auszeichnet.
Schönen Dank auch diesmal an alle treuen Zuschauer!!!
Nächstes Heimspiel: Sonntag (26.10.2014) 14:00 Uhr gegen BSC Apolda
Pokalspiel.