1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

Trotz sieben Neuen in der Startelf souverän gewonnen

Der FC Einheit Bad Berka hat souverän das Achtelfinale im Kreispokal erreicht. Bei der TSG Bau Remschütz, dem Tabellenführer der Kreisliga Süd, siegten die Kurstädter mit 4:2 (2:1). Dabei musste Co-Trainer Tim Knappe die große Rotation ausrufen. Auf gleich sieben Positionen gab es Wechsel im Vergleich zur Startaufstellung bei der letzten Kreisoberliga-Partie beim FSV Gräfinau-Angstedt. So fehlten neben Top-Torjäger Oliver Lange auch Erik Tonkel, Christian Saul, Franz Lubrich, Conrad Nickel und Martin Menger. Stamm-Torhüter Patrick Müller nahm in Abstimmung mit Cheftrainer Jan Hanke, der erkrankt nicht dabei sein konnte, auf der Bank Platz, um auch Ersatz-Keeper Philip Langenberg Einsatzzeiten zu geben. 

Die Bad Berkaer werden von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht. Felix Billeb ist mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze der erste, der den Torhüter der Gastgeber testet (2.). Als Robert Kochlowski den Ball an den Fünf-Meter-Raum spielt, kommt danach Andy Steiner zu seiner ersten Möglichkeit. Doch auch diesmal hat Keeper Denis Kazmierczak nicht zu schlagen. Den Führungstreffer für Bad Berka markiert Paul Menger, der nach Zuspiel von Andy Steiner, den Ball volley in die Maschen haut (7.).

Nach 16. Minute gibt es ein erstes Lebenszeichen der Hausherren. Mit einem Fernschuss aus 30 Metern kann Sebastian Lindig aber Bad Berkas Schlussmann Philip Langenberg nicht überwinden. Der Zehner der Hausherren leitet mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld aber den Ausgleich vor. Kapitän Philipp Ensenbach läuft in den Flugball hinein und kann aus fünf Metern das Leder über die Linie drücken (20.). Danach hat Sebastian Lindig noch eine Chance für die Hausherren. 

In der Schlussphase von Durchgang haben die Bad Berkaer das Spiel aber wieder im Griff. Nach einem langen Einwurf von Philip Wandner aus der eigenen Hälfte kann Paul Menger den Ball behaupten. Er dribbelt an zwei, drei Verteidigern von der linken Außenseite in die Zentrale vorbei und zieht von der Strafraumgrenze ab. Der Ball schlägt rechts unten im Gehäuse der Hausherren ein (40.). Es steht 2:1 für Bad Berka und Schiedsrichter Horst Kraut lädt wenig später zum Pausentee.

Nach Wiederanpfiff übernimmt Bad Berka wieder die Regie. Als Paul Menger nur mit einem Foul gestoppt werden kann, ist der fällige Freistoß ein Fall für Kapitän Julian Creuzburg. Sein Schuss aus etwa 20 Metern geht aber knapp am Tor vorbei. In der Folge verwalten die Kurstädter die knappe Führung ohne Chancen für die Hausherren zuzulassen. 

Aufregung bei den heimischen Zuschauern gibt es erst in der 74. Minute. Nach einer Flanke von Paul Menger von der Grundlinie erreicht der Ball Felix Billeb auf der anderen Seite des Fünf-Meter-Raumes. Dieser köpft den Ball Richtung Tor. Der Remschützer Kay Hartung geht dazwischen und spielt das Leder mit dem Ball. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt und gibt dem letzten Mann wegen Verhinderung einer Torchance die Rote Karte. Kapitän schreitet zum Elfmeterpunkt und verwandelt einmal mehr sicher zum 3:1 für Bad Berka (75.). 

Unmittelbar nach dem Anstoß kommen die Bad Berkaer wieder an den Ball. Das Leder kommt zu Paul Menger, der der 4:1 auf dem Fuß hat, aber den Ball noch vertendelt. Nur eine Minute später hat Tim Sonnet eine weitere Großchance, doch er zieht nicht direkt ab und so können die Hausherren noch klären. Dass wird aber der Gegenseite gleich bestraft. Als Philip Langenberg nach einem Konter nicht energisch genug eingreift, steht Christiopher Kästner bereit und verkürzt aus abseitsverdächtiger Position auf 2:3 (78.). 

Die große Schlussoffensive des Kreisliga-Tabellenführers bleibt aber aus. Stattdessen kommt Andy Steiner nach Zuspiel des eingewechselte Jonathan Weise zum Abschluss. Der Ball geht aber knapp neben das Tor (83.). 

Für die Entscheidung sorgt Pascal Block. Nach einer Ecke von Andy Steiner läuft der Verteidiger der Kurstädter in den Ball hinein und kann per Kopf zum 4:2 für Bad Berka verwandeln (89.). Die Entscheidung ist gefallen und die letzte Gegenwehr gebrochen.