1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Dämpfer zum Rückrundenstart

Dämpfer zum Rückrundenstart für Kreisliga-Spitzenreiter FC Einheit Bad Berka: Beim abstiegsgefährdeten SV 70 Tonndorf kamen die Kurstädter über ein 1:1 (0:1)-Unentschieden nicht hinaus. Und dabei müssen sie sich bei den Gastgebern noch bedanken, denn diese konnten mehrere hochkarätige Chancen nicht nutzen.

Die erste große Möglichkeit hatten die Hausherren in der 16. Minute. Torhüter Patrick Müller verhinderte mit einem tollen Reflex den Gegentreffer. Ein Standard hat dann die Führung für die Kurstädter gebracht. Nach einer Ecke von Frieder Schmidt drückt Philip Wandner das Leder aus sechs Metern über die Torlinie. In der Folgezeit versäumen es die Kurstädter die Führung auszubauen. Große Möglichkeiten können sie sich aber nicht erarbeiten.

Die kalte Dusche für die Kurstädter gibt es in diesem Derby vor 100 Zuschauern - davon etwa die Hälfe aus Bad Berka -  kurz nach dem Seitenwechsel. Nach einer Ecke fehlt die Zuordnung im Strafraum und Stürmer Marco Kellner netzt den Ball zum 1:1 (47.) ein. Nur drei Minuten später hätten die Hausherren sogar in Führung gehen können. Sie nutzen ihre Chance aber nicht.

Mit dem für Philip Wandner eingewechselten Ex-Tonndorfer Ali Cincik versuchte Bad Berka den Druck zu erhöhen. Doch die nächste gute Möglichkeit auf den Führungstreffer haben zunächst wieder die Gastgeber (68.), die aber erneut nicht genutzt wurde.

Die Schlussoffensive leitet Bad Berkas Trainer Hans-Jürgen Gehre mit der Einwechselung von Stürmer Pascal Block für Verteidiger Erik Tonkel (74.) ein. Doch auch jetzt kommen die Kurstädter nicht zu guten Torchancen, da meist die Flanken von außen hinter dem Tor oder beim Schlussmann der Gastgeber landeten.  Die größte Möglichkeit hatte schließlich Ali Cincik (81.), der nach einer Ecke von Frieder Schmidt an der Strafraumgrenze zum Abschluss kommt. Der Ball fliegt aber deutlich über das Gehäuse.

Im Kampf ums das Leder verletzte sich kurz danach Frieder Schmidt an der Außenlinie. Beim Sturz kugelte er sich den Arm aus, wurde nach Spielschluss vom Notarzt behandelte und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden.

Für Frieder Schmidt kam Uwe Reichelt für die letzten Minuten ins Team. Obwohl  die Bad Berkaer in der Schlussphase alles nach vorn werfen, kommen sie zu keinen großen Chancen mehr. Im Gegenteil: Sie haben Glück, dass die Tonndorfer ihre Konter nicht erfolgreich abschließen können.

Nun muss Bad Berka zuschauen, wie die Kromsdorfer ihre zwei Nachholespiele in den nächsten zwei Wochen absolviert. Bei zwei Siegen würden sie an den Kurstädtern in der Tabelle vorbeiziehen.