1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Tolle Leistung: Drei Punkte beim Tabellenzweiten geholt

Im Spitzenspiel der Kreisoberliga Mittelthüringen hat der FC Einheit Bad Berka  beim Tabellenzweiten FSV 1928 Gräfinau-Angstedt mit 2:1 (1:0) gewonnen. Eine tolle Einzelaktion von Jonathan Weise, ein Sonntagsschuss von Felix Billeb und ein reflexstarker Schlussmann Patrick Müller sind die i-Tüpfelchen einer spielerisch und kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung. Die Kurstädter verbesserten sich durch den Erfolg auf Rang fünf.

Die Gastgeber übernehmen zu Beginn der Partie die Regie auf dem Platz, ohne dabei gefährlich zum Abschluss zu kommen.  Bad Berka verteidigt gut und versucht seinerseits immer wieder mit Kontern Nadelstiche zu setzen.

Die größte Chance hat nach 25 Minuten Robert Kochlowski. Nach einer Hereingabe von Felix Billeb steht er am Fünf-Meter-Raum blank. Den Ball schiebt er aber am linken Pfosten vorbei. Im Gegenzug hat Bad Berkas Schlussmann Patrick Müller seine erste große Herausforderung. Er fischt zwei Angreifern der Hausherren den Ball vor den Füßen weg. Ihre erste Top-Möglichkeit haben die "Wölfe" in der 30. Minute. Nach einem Freistoß von Sebastian Wagenknecht kommt Kapitän im Fünf-Meter-Raum zum Abschluss. Torhüter Patrick Müller kann den Ball aber entschärfen. 60 Sekunden später bedient Christian Saul Robert Kochlowski, der aus 20 Metern abzieht. Gräfinau-Angstedts Torhüter Daniel Machleidt machte sich lang und lenkte den Ball zur Ecke ab.

Jonathan Weise, der schon im Kreispokalspiel zum Matchwinner wurde, hat gerade einen Lauf. In der 38. Minute setzt er sich nach Pass von Julian Creuzburg auf der linken Seite durch, geht in den Strafraum und triff aus spitzem Winkel zum 1:0 für Bad Berka, wobei FSV-Schlussmann Daniel Machleidt nicht besonders gut aussieht.

Nach dem Wechsel sind die Hausherren bemüht, aber haben zunächst keine Chancen, weil Bad Berka in allen Mannschaftsteilen engagiert verteidigt. Der FSV versucht immer wieder ihren Top-Stürmer Maik Zentgraf ins Spiel zu bringen. So kommt auch in der 57. Minute ein Ball in den Strafraum. Das Leder springt Erik Tonkel an die Hand. Der Unparteiische zeigt auf den Punkt. Maik Zentgraf übernimmt die Verantwortung, haut das Leder aber übermotiviert gut einen Meter über die Querlatte. Der vergebene Elfmeter schockt die Hausherren.  Dennoch kommen sie 60 Sekunden später wieder zu einer Großchance. Eine Hereingabe wird von Maik Zentgraf per Kopf verlängert. Colin Triebel scheiert aber aus fünf Metern an FC-Schlussmann Patrick Müller.

Nach einem Freistoß hat Pascal Block kurz darauf die Möglichkeit zum 2:0 für Bad Berka (59.). Seinen halbherzigen Kopfball kann der FSV-Schlussmann aber klären. Die folgende Ecke bringt Christian Saul vors Tor. Der Ball landet bei Felix Billeb, der das Leder halblinks volley ins linke obere Eck knallt (60.) - unhaltbar für Daniel Machleidt.

Den Sack kann Pascal Block dann in der 66. Minute dicht machen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schlägt Christian Saul den langen Pfosten. Dort steht Pascal Block eigentlich perfekt, kann beim Kopfball aber nicht genügend Druck hinter das Leder bringen. Als Daniel Schultais Christian Saul bedingt, scheitert auch er an FSV-Schlussmann Daniel Machleidt (70.).

In der Schlussphase drängen die Hausherren verstärkt auf den Anschlusstreffer. Dabei suchen sie immer wieder Maik Zentgraf, der von den Bad Berkaern im Strafraum meist gedoppelt wird. Das schafft auch Räume für seine Mitspieler. So verlängert der eingewechselte Steven Assinner eine Hereingabe per Kopf auf Sebastian Wagenknecht, der seinen Kopfstoß aus vier Metern aber über den Querbalken setzt (82.). Nach einer ähnlichen Situation fällt dann doch noch der Anschlusstreffer. Und tatsächlich ist Maik Zentgraf wieder zur Stelle und köpft aus kurzer Distanz zum 1:2 ein (87.). Dann wird es noch einmal hektisch, denn die Hausherren drängen noch mit aller Macht auf den Ausgleich. Die letzte Möglichkeit hat dann in der vierten Minute der Nachspielzeit noch einmal Maik Zentgraf. Doch der Ball landet nach einem Freistoß aus 25 Metern neben den Tor.